Margitta Stephan
Wasser - Quelle des Lebens ! -
Unser Lebensmittel Nr. 1 !
"Wasser ist ein Urelement der lebendigen Natur, Wiege des Lebens
und Mittelpunkt von allem, was lebt" ( S. György )"Jede Krankheit ist die Auswirkung einer Verunreinigung im Körper" ( Kneipp )
"Wir trinken 90% unserer Krankheiten" ( Pasteur )
"Wasser ist das Getränk der Weltmeister" ( Baldur Preiml, ehem. Nationaltrainer der österreichischen Adler )
"Wasser wird das zentrale Element des 3. Jahrtausends sein, wichtiger als Öl. -
Wasser ist das Öl des 21. Jahrhunderts !" ( FAZ vom 25. November 2001 )
Wasser ist uns etwas so Geläufiges und über alle Maßen Vertrautes, daß wir nur zu leicht vergessen, wie wichtig es für unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit, ja sogar für unser Überleben ist und wie viele ungeklärte Geheimnisse es immer noch hütet. Daß unser Heimatplanet eigentlich ein Wasserplanet ist, haben wir durch die Bilder der Raumfahrt immerhin im Bewußtsein, daß wir selbst aber im wesentlichen aus Wasser bestehen, vergessen schon die meisten Menschen und versäumen so, sich um Quantität und Qualität eben diesen Wassers im Körper
zu sorgen.
Im Mikrokosmos KÖRPER kümmern wir uns gleichermaßen wie im Makrokosmos WELT zu wenig engagiert um unser wichtigstes Gut WASSER.In unserem täglichen Leben sind wir fast ständig von Wasser umgeben:
Wir trinken es, wir kochen und waschen damit, in unserer Freizeit schwimmen wir darin, und wenn es regnet, schneit oder hagelt, wird es uns manchmal sogar zu viel.
Mit Wasser scheinen wir also bestens vertraut zu sein - doch Hand aufs Herz -
Was wissen wir außer der chem. Formel "H2O" wirklich darüber ?
Was für eine Rolle spielt Wasser in unserem Leben und für unser Leben ?
Ist Wasser gleich Wasser - oder worauf kommt es an ?
Mit diesen Fragen möchte ich Sie anregen und einladen, sich zusammen mit mir einige Gedanken über eines unser wichtigsten Grundelemente für unser Leben und unsere Gesundheit zu machen, begleiten Sie mich auf einen spannenden Ausflug in die Welt des Wassers !
Zunächst ein paar Zahlen :
Wasser auf der Erde
Vor Millionen von Jahren war die Erde noch völlig mit Wasser - dem Salzwasser des Urmeers - bedeckt. Erst als dieses im Laufe der Jahrtausende durch die Sonnenbestrahlung verdunstete, entstand trockenes Land. Heute sind immerhin noch
71% der Erdoberfläche mit ca. 1,5 Trillionen Kubikmetern Wasser bedeckt.
Davon sind 97% Salzwasser und 3% Süßwasser.66% dieser 3% Süßwasser sind als Eis an den Polen und im Hochgebirge gebunden,
17% befinden sich im Grundwasser und in der Bodenfeuchte,
0,5% fließen in Flüssen und Seen und
8% sind in der Luft als Regen, Hagel, Schnee, Wolken, Nebel und Luftfeuchtigkeit.
Nur die restlichen 8,5% ( entsprechend 0,3% der Gesamtwassermenge der Erde ) stehen für Menschen, Tiere und Pflanzen als "Trinkwasser" zur Verfügung !
Diese Wassermenge ist seit Millionen Jahren gleich geblieben, denn es kommt weder neues Wasser auf die Erde, noch verschwindet welches von ihr.
Das bedeutet :
Wir trinken seit Tausenden von Jahren immer wieder dasselbe Wasser !
Statistisch wurde "unser" Wasser schon 300 mal getrunken.Und etwas ganz Wichtiges wird uns an dieser Stelle klar :
Wenn wir von "Wasserverbrauch" und "Wasserverbrauchern" sprechen, so sind das keine zutreffenden Bezeichnungen, denn :
Wir können kein Wasser "verbrauchen", vielmehr "nutzen" wir es nur ( und verschmutzen es dabei ) -
denn die Wassermenge auf der Erde bleibt gleich, nur die Qualität wird immer schlechter !
Und wie "nutzen" wir nun unser kostbarstes Lebensmittel ?Im Durchschnitt nutzt jeder Bundesbürger pro Tag ca. 130 Liter Trinkwasser, und jeder Tropfen muß bereitgestellt, abgeleitet und wieder aufbereitet werden.
( In einem Haushalt mit 4 Personen sind dies über 500 Liter täglich oder fast 200.000 Liter im Jahr ! )
Was machen wir mit diesen 130 Litern Trinkwasser täglich ?
20 - 40 l Toilette 20 - 40 l Baden / Duschen 20 - 40 l Wäsche 10 - 15 l Körperpflege 5 - 10 l Putzen 4 - 7 l Geschirrspülen Nur 2 - 3 l davon verwenden wir zum Trinken und zum Kochen !
Und hier stellt sich doch die Frage :
Kann es eigentlich richtig sein, daß wir dasselbe Wasser, das wir für die Toilettenspülung verwenden, zum Trinken nehmen ? - oder andersherum :
Kann es richtig sein, daß wir mit demselben Wasser, das wir zum Trinken nehmen, unser Klo spülen ?
Wasser in unserem KörperAus dem Meer entwickelte sich das Leben, entwickelte sich auch der Mensch. Dies kann man bis heute bei der Entwicklung des Menschen im Mutterleib beobachten.
Ist es "Zufall", daß das Fruchtwasser in der Gebärmutter weitgehend identisch ist mit dem Meerwasser, nämlich eine 1%-ige Salzwasser-Lösung ( Sole ) ?Und so ist es auch leicht verständlich, daß unser Körper zum größten Teil aus Wasser besteht. Interessanterweise nimmt aber i.d.R. der prozentuale Anteil dieses "Körperwassers" im Laufe unseres Lebens ab :
Von fast 90% bei der Geburt auf unter 60% im Greisenalter.
Die Verteilung dieses "Körperwassers" auf die verschiedenen Körperteile ist auch unterschiedlich :
zu über 80% aus Wasser besteht unser Gehirn, zu fast 80% aus Wasser besteht unser Blut, zu ca. 70% aus Wasser bestehen unsere Muskeln, zu fast 25% aus Wasser bestehen noch unsere Knochen
ca. 60% befinden sich im intrazellulären Raum, also in den Zellen ca. 30% befinden sich im extrazellulären Raum, also außerhalb der Zellen ca. 10% befinden sich in den Blutgefäßen
Welche Aufgaben hat nun das Wasser in unserem Körper zu erfüllen ?eine seiner wichtigsten Aufgaben ist jedoch zweifellos seine Fähigkeit des Transportes von
- es steuert den Energiehaushalt des Körpers
- es reguliert den Elektrolythaushalt
- es reguliert den Säure-Basen-Haushalt
- es regelt die Körpertemperatur
- es regelt den osmotischen Druck
- Nährstoffen und Informationen von Zelle zu Zelle
- Schad- und Abfallstoffen zu den Ausscheidungsorganen
- quer durch den Körper -
und macht so Stoffwechsel, Fortpflanzung und Kommunikation im Körper erst möglich.Innerhalb von 24 Stunden fließen 1.400 Liter Blut durch unser Gehirn,
durch unsere Nieren sogar 2.200 Liter.
Bei einem Wassergehalt des Blutes von 80% sind das ca. 1.100 Liter Wasser, die unser Gehirn durchströmen und über 1.700 Liter Wasser bei unseren Nieren.
Nun ist es aber so, daß wir von genau diesem Wasser, das unser Gehirn und unsere übrigen 13 Milliarden Körperzellen durchströmt,
Tag für Tag ca. 5% über Haut, Lungen und Nieren ausscheiden.
Wissen Sie, was das bedeutet ?
Das bedeutet,
daß wir dieses kostbarste Körperwasser alle 20 Tage komplett erneuern !
Und ich denke, Sie werden mir zustimmen, daß es nicht gleichgültig sein kann, womit wir dieses Körperwasser "nachfüllen" !Womit wir zu der nächsten wichtigen Frage kommen :
Welches ist denn nun das richtige Trink-Wasser,
für ein langes Leben in Gesundheit und Vitalität ?Die Gesundheit eines Volkes ist an der Qualität seines Wassers ablesbar.
Henry Coanda, der Vater der Flüssigkeitsdynamik, untersuchte weltweit den Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Lebenserwartung
der Bewohner der jeweiligen Region. Es gelang ihm anhand des Wassers einer Region zuverlässige Aussagen über die Gesundheit der dort lebenden Menschen zu treffen.
Er bewies die Richtigkeit des Satzes :Je gesünder sein Wasser, desto gesünder ist der Mensch !
Aber auf welche Eigenschaften kommt es nun an ?
Um auf solche elementaren Fragen die richtige Antwort zu finden, gibt es zwei bewährte Wege :
- der einfachste und sicherste Weg ist es, die Natur zu befragen;
denn die Natur hat auf alle diese Fragen des Lebens und der Gesundheit die richtige Antwort und - die Natur lügt nicht !- man orientiert sich und sein Verhalten an Menschen bzw. an Völkern, die das haben, was man selbst sucht
- in unserem Falle z.B. also an Volksstämmen, die ein hohes Alter in Gesundheit und Vitalität erreichenWenn wir also die Natur befragen, welches Wasser für den Menschen als Trinkwasser vorgesehen ist, dann sehen wir die Menschen in frühe-
ren Zeiten das Wasser trinken, das ihnen die Natur auf dem silbernen Tablett vorsetzt : Regen- und QuellwasserUnd wenn man betrachtet, was die Hunzas ( ein Bergvolk, das im Himalaja lebt und ein Durchschnittsalter von 130 Jahren erreicht ) trinken, dann ist das das Gletscherwasser aus dem Himalaja.
So, und nun haben wir ein Problem. Das gute Regen- und Quellwasser aus früheren Zeiten gibt es schon seit langem nicht mehr, und die wenigsten von uns wollen sicherlich in den Himalaja auswandern, um dort das richtige Wasser zu finden.
Lassen Sie uns betrachten, was die entscheidenden Eigenschaften sind, die diesen Wassern gemeinsam sind :
- Ich denke, eine springt uns sofort ins Auge : größte Reinheit
Denn in den früheren Zeiten gab es ebenso wenig Umweltverschmutzung auf der Erde wie auch heute noch im Himalaja- eine zweite ist ähnlich augenfällig : die Naturbelassenheit
Hier wie da wurde bzw. wird das frische und lebendige und sauerstoffhaltige Wasser unmittelbar da getrunken, wo es die Natur serviert- die dritte ist nicht so offensichtlich, man entdeckt sie, wenn man das Wasser auf seine Inhaltsstoffe untersucht : größte Reinheit
Nun werden Sie sagen : Halt, das hatten wir schon als ersten Punkt ! Sie haben recht. Aber hier ist noch eine andere Reinheit gemeint,
als nur das Fehlen von Schadstoffen und Giften, nämlich : das Freisein des Wassers von gelösten Mineralien( Natürlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer wichtiger Eigenschaften, deren Ausführung jedoch den Rahmen hier sprengen würde, so daß
ich mich hier auf die genannten beschränken muß. )Wir können also die oben gestellte Frage zusammenfassend so beantworten :
Das optimale Trink-Wasser für ein langes Leben in Gesundheit und Vitalität muß möglichst rein, möglichst mineralarm sein und
sollte viel natürlichen Sauerstoff enthalten.
Die große Verwirrung um die MineralienMineralien und Spurenelemente sind lebensnotwendig !
( Deshalb wird es bald auch hierzu Seiten bei uns geben ! )Die Frage ist nur, woher bekommt unser Körper diese lebensnotwendigen Mineralien ?
Die Antwort lautet : Nur über die Nahrung, denn nur die organisch gebundenen Mineralien sind vom Körper verwertbar.Was ist nun der Unterschied zwischen im Wasser gelösten und organisch gebundenen Mineralien ?
Die Begriffe "organisch" und "anorganisch" stammen aus einer Zeit, in der die Chemiker annahmen, daß die Stoffe, die in der belebten Natur vorkommen, nicht in der unbelebten Natur vorkämen und umgekehrt.
So teilten sie die chemischen Elemente in die zwei Kategorien
- "anorganisch" für die unbelebten Stoffe und
- "organisch" für die belebten Stoffe.
Später fand man dann heraus, daß bestimmte Elemente sowohl in der belebten wie auch in der unbelebten Natur vorkommen. Dennoch blieb man bei der Aufteilung der Chemie in "organische Chemie" und "anorganische Chemie".
Und da man die Mineralien nun mal der anorganischen Chemie zugeteilt hatte, blieb man dabei. Daher gelten Mineralien also immer als anorganisch.Unser Körper kann anorganische Stoffe praktisch nicht verwerten.
Das Eisen im Wasser kann Ihr Körper genauso wenig verwerten wie Eisenspäne, die Sie von einem Stück Eisen abfeilen.
Anorganische Mineralien, wie sie z.B. im Wasser vorkommen, werden als freie Stoffe im Blut transportiert und soweit sie für den Körper nicht verwertbar sind, entweder ungenutzt über die Nieren wieder ausgeschieden oder in den Blutgefäßen und im Bindegewebe abgelagert.
Vielmehr benötigen wir "organisch gebundene" Mineralien, z.B. aus Pflanzen.
Der menschliche Stoffwechsel ist darauf ausgerichtet, die für ihn notwendigen Mineralstoffe an organische Stoffe ( z.B. Aminosäuren ) gebunden aufzuschließen und zu assimilieren ( in den Stoffwechsel einzubauen ).
Dieses Vermögen des Körpers, zugeführte Stoffe verwerten zu können, nennt man "Bioverfügbarkeit".Diese Erkenntnis hat die pharmazeutische Industrie längst berücksichtigt und deshalb bindet sie Mineralstoffe, die z.B. in einem Medikament wirken sollen, an organische Stoffe wie Citrat, Gluconat oder Orotat o.ä. .
Pflanzen haben die besondere Fähigkeit, die in der Erde gelösten anorganischen Mineralien über die Wurzeln aufzunehmen, chemisch zu binden und so für uns Menschen verwertbar zu machen.
So bildet die Pflanze das Tor zwischen
der toten Welt der anorganischen Mineralstoffe und
unserer lebendigen Welt des organischen Lebens.Ein einziger, natürlich gewachsener Apfel enthält mehr Calcium und Magnesium
als 20 Liter Wasser !
Was ergeben sich daraus für Konsequenzen ?
Leitungswasser und Flaschenwasser, auch und gerade das so beliebte Mineralwasser sind als Mineralstoffquelle bzw. -Lieferant völlig ungeeignet, weil im Wasser immer ausschließlich anorganische Mineralien vorliegen.
Die Werbung versucht uns zwar mit gigantischem Aufwand immer wieder glauben zu machen, daß ein gesundes Wasser viele Mineralien benötigt.
Doch genau das Gegenteil ist richtig !
Auch wenn jeder Bundesbürger im Jahresdurchschnitt über 100 Liter Mineralwasser trinkt. Eine falsche und teure Alternative für schlechtes Leitungswasser !
Aber wissen Sie, was noch viel schlimmer ist ?
Bis jetzt haben wir ja nur gesehen, daß Leitungswasser und Flaschenwasser nicht zur Versorgung mit den notwendigen Mineralstoffen geeig-
net ist.
Wenn das alles wäre, würde man sagen :
Diese Wasser sind zwar nicht gesundheitsfördernd, aber zumindest neutral, denn immerhin versorgen sie meinen Körper mit lebensnotwendi-
gem Wasser.Der Grund für die Forderung nach einem möglichst mineralarmen, möglichst reinen Wasser hat noch einen ganz anderen wichtigen Grund.
Erinnern Sie sich noch an die wichtigste Aufgabe des Wassers im Körper ?
Richtig, seine Fähigkeit, Stoffe aufzunehmen und zu transportieren ! Z.B. Nährstoffe in die Zelle, Abfallprodukte aus der Zelle heraus zur Ausscheidung. ( Stoffwechsel )
Da aber die Kapazität des Wassers, Stoffe aufzunehmen ( zu lösen ) begrenzt ist, kann ein Wasser, in dem schon viele Stoffe ( z.B. anorganische Mineralien ) gelöst sind, diese Aufgaben nur noch eingeschränkt oder auch gar nicht mehr erfüllen.Ein Beispiel :
Stellen Sie sich vor, Sie wollen Fenster putzen.
Das bedeutet doch, Sie wollen, daß das Putzwasser Stoffe ( in diesem Falle Schmutzteilchen von den Scheiben ) in sich aufnehmen soll, damit sie so in die Kanalisation transportiert werden können.
Preisfrage : Was für Wasser verwenden Sie hierfür ?
Haben Sie das schon mal mit dem Wasser probiert, mit dem Sie zuvor Ihren Abwasch gemacht haben oder das Treppenhaus gewischt haben ?
Sie werden mir zu recht antworten : Das geht nicht, da werden die Fenster ja noch schmutziger.Und genau dasselbe passiert im Körper auch : Nicht nur, daß das Bestreben und Vermögen des Wassers, Stoffe aufzunehmen und zu transportieren, reduziert wird, werden stattdessen sogar Stoffe, die schon im Wasser gelöst sind ( anorganische Mineralien ) im Bindegewebe abgelagert und führen dort zur Verschlackung.
Und auch hier lohnt es sich, einmal konsequent hochzurechnen :
Wenn sich von den vielen Schadstoffen, die wir täglich aufnehmen, nur ein einziges Gramm pro Tag in unserem Körper ablagert, sind dies
nach einem Jahr bereits mehr als 350 Gramm - in 10 Jahren mehr als 3,5 Kilogramm - in 20 Jahren schon über 7 Kilogramm - und im Laufe Ihres Lebens ? ...
Die steigende Zahl der unter sogenannten Zivilisationskrankheiten leidenden Bundesbürger in den letzten 20 Jahren sollte uns zu denken geben :
Volkskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Osteoporose sind untrennbar mit Verschlackungszuständen, der Übersäuerung und verminderten Sauerstoffversorgung verbunden.
Sie sind Endzustände jahrelanger Fehlfunktionen und ständig fortschreitender Verschmutzungen besonders des Bindegewebes, der Schutthalde unseres Körpers.
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