Margitta Stephan
Margitta Stephan


Unsere Haut - hautnah !



Unsere Haut (  in Worten ) 

  • ... ist das größte Organ unseres Körpers, zugleich das zarteste, das schwerste, das reißfesteste, das sensibelste und das vielseitigste !

Die Haut ist das Bindeglied zwischen innen und außen, zwischen "dir" und "mir".
Sie fungiert als Vermittler, Dolmetscher und Regulierer zwischen den Welten, unserer körperlich-seelischen Innenwelt und der
Außenwelt.
Die Haut ist das Organ, die unser inneres - gefühltes, geahntes - Selbstbild in die Realität trägt.

 

Unsere Haut (  in Zahlen ) 

  • Größe:           ca. 1,5 - 1,8 qm

  • Gewicht:        3,5 - 10,0 kg

  • Dicke:            ca. 1,2 mm


  • Ein Viertel unseres gesamten Blutes befindet in der Haut.

  • Ein Drittel des gesamten Wasservorrats des Körpers ist in der Haut gespeichert.

  • Alle 28 bis 30 Tage erneuert sich die Haut.


Ein Quadratzentimeter Haut enthält etwa:

  • 6 Millionen Zellen

  • 5000 Sinneskörper

  • 4 m Nervenfasern

  • 5 Haare

  • 1 m Adern

  • 100 Schweißdrüsen

  • bis zu 40 Talgdrüsen

  • 12 Kälterezeptoren

  • 2 Wärmerezeptoren

  • 100 Druckpunkte

  • 200 Schmerzpunkte

 

Der Aufbau der Haut

Vom prinzipiellen Aufbau her besteht die Haut aus drei Schichten:

( Diese beiden Hautschichten zusammen werden als Cutis bezeichnet. )

 

Die Haut und ihre 5 Sinnesorgane

Die nackte - unbehaarte, unbeschuppte, ungefiederte - Haut des Menschen ist ein riesiges
Sinnesorgan.
Von allen fünf Sinnen gilt der Tastsinn als der feinste. Im Gegensatz zum Sehen, Riechen,
Hören und Schmecken ist er jedoch nicht auf eine einzige Wahrnehmung beschränkt, vielmehr bringt die Haut fünf verschiedene Wahrnehmungsorgane zum Einsatz:
Wenn wir etwas betasten, kombinieren wir unser Empfinden für den Druck ( wie fest muß man zufassen ) mit der Qualität des berührten Gegenstandes ( wie fühlt es sich an ) , der
Temperatur und dem Kraftsinn ( wie geht man damit um ). Manchmal kommt auch noch das Schmerzempfinden hinzu.
Wie empfindlich unser Tastsinn ausgeprägt ist. zeigt uns unser "Fingerspitzengefühl":
Mit ihm können wir Gewichtsunterschiede von nur 4 bis 5 mg ( Tausendstel Gramm ! ) unterscheiden!
Nicht umsonst kann dieser feine Tastsinn bei Blinden sogar die Augen ersetzen.

 

Die Sprache der Haut

Die Haut will zum Ausdruck bringen, was in uns vorgeht. Und dabei schert sie sich überhaupt nicht darum, ob uns das paßt oder nicht. Sie reagiert vollständig autonom, ohne daß unser bewußter Wille in irgendeiner Form Einfluß darauf nehmen kann.
Wir erbleichen spontan, wenn wir uns erschrecken. Und auch wenn wir uns noch so sehr zusammenreißen, können wir nicht vermeiden, in peinlichen Situationen zu erröten.
Am Zustand der Haut läßt sich ablesen, wie wir uns fühlen. Plötzliche Schweißausbrüche sind der Ausdruck von Angst. Gänsehaut bedeutet - neben tatsächlichem Frieren - inneres Schaudern. Man wird rot vor Zorn, weiß vor innerer Anspannung, grün vor Übelkeit, blau vor Kälte
und dem Volksmund nach auch noch gelb vor Neid.
Die Haut gibt also in beredter Weise eine Menge über unsere Gedanken und Gefühle preis.
Eines aber verrät sie ganz besonders gern, und das mögen wir am allerwenigsten:
unser Alter.

 

Die Haut - Spiegelbild des Körpers

- denn von ihr sind sowohl das Alter als auch ( für das kundige Auge ) Krankheiten abzulesen.

Mit einer Oberfläche von etwa 1,5 bis 1,8 qm ist sie nicht nur unser größtes Körperorgan, sondern auch dasjenige mit den vielseitigsten physiologischen Aufgaben :

Um die anderen inneren ( und damit sowieso schon besser geschützten ) Organe vor Schaden zu bewahren, steht die Haut an "vorderster
Front" : chemische, physikalische (Hitze/Kälte, Strahlung, UV-Lichtanteile), mechanische (Schläge, Stöße) Angriffe gilt es zu verarbeiten.

Und mit ihrer fast wichtigsten Aufgabe der Ausscheidung (Entgiftung) muß man der Haut den gleichen Stellenwert zuordnen wie den
Nieren und der Leber.
Und inwieweit die Haut diese lebenswichtige Funktion der Ausscheidung erfüllen kann, hängt entscheidend von der richtigen Haut- und Körperpflege ab - womit wir wieder bei der Kosmetik wären : der Kreis schließt sich !

Unsere Haut steht mit allen Körperorganen in enger Verbindung. Wenn es einem Organ schlecht geht, sehen wir es auf der Haut. So lassen
z.B. Hormonveränderungen in der Pubertät des Teenagers Pickel im Gesicht sprießen. 
Umgekehrt wissen wir schon aus der TCM ( = Traditionelle Chinesische Medizin ), daß sämtliche inneren Organe und Systeme auf der Haut durch die Akupunkturpunkte nicht nur repräsentiert sind, sondern über diese auch diagnostiziert und hervorragend therapiert werden können !
( > Elektroakupunktur )

Da ich aber den Körper als Einheit sehe ( Meine Philosophie ), ist die Haut für uns kein isoliertes, separates Gebilde, sondern ich sehe, wenn
ich die Haut oder das Gesicht  betrachte, den Menschen.
Und deshalb sehe ich mich bei meiner Arbeit an der Haut gleichsam als Weichensteller im Stellwerk des Körpers in der Pflicht, - gemeinsam
mit Ihnen ! - die Weichen Ihrer Haut, Ihres Körpers und - wenn Sie wollen - vielleicht auch die  Ihres  Lebens auf 
mehr Schönheit, mehr Gesundheit und mehr Erfolg
zu stellen ! 



 

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